Postulat: Frauenhaus beider Basel

Geschäftstyp: Postulat

Titel: Frauenhaus beider Basel

Urheber/in: Béatrix von Sury d’Aspremont

Eingereicht am: 17. Oktober 2024

Das Frauenhaus beider Basel nimmt seit über 40 Jahren Frauen, mit oder ohne[1] Kinder, in Not auf.

Gemäss Homepage sind viele Frauenhäuser seit Jahresbeginn sehr hoch belegt.» Der Dachverband Frauenhäuser Schweiz und Liechtenstein macht mit einem Communiqué auf die Situation aufmerksam. Auch das Frauenhaus beider Basel hat bisher im Jahr 2024 eine durchschnittliche Belegung von über 100%. Kaum wird ein Zimmer frei, ist es wieder besetzt. Viele Frauen müssen an andere Stelle weitergeleitet werden und eine Alternative zu einem Schutzplatz im Frauenhaus beider Basel finden.»

Darüber hinaus sind die wenigsten Frauenhäuser barrierefrei zugänglich, was insbesondere für Frauen mit Behinderungen, z. B. im Rollstuhl, eine Aufnahme unmöglich macht. Auch das Frauenhaus beider Basel ist leider nicht barrierefrei zugänglich, was die Situation für diese schutzsuchenden Frauen natürlich noch verschlimmert.

Der Regierungsrat wird gebeten zu prüfen und berichten:

  1. Wie der Überbelegung in Basel begegnet werden kann, ohne dass die Frauen in einen anderen Kanton reisen müssen und welche Massnahmen denkbar wären?
  2. Welche baulichen Massnahmen sind nach Absprache mit Basel-Stadt möglich, umso dem Behindertengleichstellungsgesetz Rechnung zu tragen?

[1] https://frauenhaus-basel.ch/